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 GSW Winterwelt onl19
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Aktuelles

Nasser Start in die neue Winterwelt

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von Christoph Volkmer

Winterwelt21117cvKamen. Die siebte Auflage der Winterwelt Kamen ist eröffnet. Bei Dauerregen erfüllte dabei die Terrasse, über die die Almhütte in diesem Jahr erstmals verfügt, gleich ihre Funktion - sie bot den Teilnehmern einen trockenen Standplatz. Während die kleine Schar an Besuchern bei der Eröffnung durch Bürgermeister Hermann Hupe unter ein Dach ausweichen konnte, war die Durchführung des ersten Spieltags der Vorrunde bei den GSW-Stadtmeisterschaften im Eisstockschießen lange gefährdet, dann wurde aber dennoch gespielt.

Die Eisfläche gehörte am frühen Nachmittag zunächst ganz allein den wasserfesten Besuchern, die sich trotz wenig idealer Wetterverhältnisse zum am ersten Tag wie immer kostenlosen Eislaufen trafen. „Die Möglichkeit, bei der junge und alte Gäste sich bewegen können und Spaß haben, gehört ebenfalls fest zur Winterwelt wie die weihnachtlichen Angebote“, unterstrich das Stadtoberhaupt bei seiner Rede. Hupe machte zudem noch einmal deutlich, dass die Veranstaltung ohne die Kamener und die regionale Wirtschaft nicht möglich sei. „Die Sponsoreneinnahmen decken die gesamten Kosten ab.“

Dass das erste Aufeinadertreffen auf dem Eis nicht ins Wasser fiel, überraschte einige Teilnehmer, war doch am Nachmittag fälschlicherweise eine Absage publiziert worden. So hatte Moderator Bernhard Büscher einiges zu tun, um den Spielverlauf mehr oder weniger wieder wie geplant durchzubringen. Dem Spaß auf dem Eis und bei den Zuschauern bereiteten aber weder die spontane Spielplananpassung noch das auf dem Eis stehende Wasser einen Abbruch, so dass der erste Spieltag wie geplant beendet wurde.

Viel zu tun hatte wegen des vielen Regens auch der neue Eismeister. Aaron Jauer löst Carina Schmidt für diese Saison ab. Für den erst 20-Jährigen ist die Regie über die Eisbahn die erste Projektleitung. Für den gelernten Garten- und Landschaftsbauer aber kein Problem, denn seit vier Jahren hat er regelmäßig bei Projekten der Firma Interevent mitgewirkt, die bekanntlich die Eisfläche in Kamen aufbaut und zur Verfügung stellt.

Die Winterwelt nimmt immer mehr Gestalt an

Foto: Christoph Volkmer @ KamenWeb.devon Christoph Volkmer

Kamen. Die Winterwelt nimmt immer mehr Gestalt an. Die Schirmbar ist aufgebaut, die Alm wird ab Anfang der Woche gemütlich eingerichtet und auch bei der Eisbahn ist die erste Phase der vorbereitenden Arbeiten bereits erledigt.

Die sechs Mitarbeiter der in Dorsten beheimateten Firma „Interevent“ sind von der schnellen Truppe. Gerade einmal anderthalb Tage haben die Monteure und Helfer gebraucht, um das Grundgerüst der Eisbahn aufzubauen und die Kühlschlangen zu installieren, die ihren Teil für die benötigte sechs bis acht Zentimeter dicke Eisschicht beitragen sollen.

Rund 35 Eisbahnen baut das Unternehmen in ganz Deutschland dieser Tage auf. Die mit Abstand größte Fläche ist bereits in Wolfsburg entstanden. Hier können sich die Besucher in verschiedenen Bereichen auf insgesamt 7000 Quadratmetern Einfläche vergnügen. Dagegen wirken die 400 Quadratmeter auf dem Alten Markt überschaubar. Das ist aber für eine Stadt wie Kamen schon eine gute Größe. Recklinghausen hat beispielsweise mehr als doppelt so viele Einwohner - die Einfläche ist nach Informationen der Monteure aber nicht größer als die in der Sesekestadt.

In den nächsten Tagen beginnt die manuelle „Bewässerung“, damit das Eis in vielen kleinen Schichten wachsen kann. Optisch wird die Anbringung der Banden-Werbetafeln die Arbeiten an der Eisbahn komplettieren. Die Mitarbeiter „Interevent“ sind bis auf den Mann für die Bewässerung dann schon wieder in der Kölner Altstadt im Einsatz, wo am Heumarkt die nächste Eisbahn aufgebaut wird.

Die siebte Auflage der Winterwelt startet ab dem 27. November durch. Am 30. November steigt in Kombination mit einem Late-Night-Shopping in der Innenstadt wieder die „Fashion on the Rocks“: die Modenschau auf der Eisbahn. Am 1. Dezember findet dann das Eröffnungsfeuerwerk für die bis zum 6. Januar 2018 dauende Winterwelt statt.